Sprachkurs
Um uns gut in Tansania verständigen zu können, sollten (durften) wir Kiswahili lernen. Da Vorort nur wenige Englisch sprechen, war dies durchaus essenziell.
Kiswahili lernen:
Unser Sprachkurs fand in Glücksburg statt. Wir hatten neben Schlafzimmern, 4 Aufenthaltsräume mit u.a. Hängematten, Tischtennisplatte und Tischkicker(!) zur Verfügung. Neben diversen Tischkickerturnieren haben wir aber tatsächlich auch gelernt. Das ganze Konzept war super. Nach dem Aufstehen und Frühstücken gab es eine Grammatikeinheit (oder meist gleich mehrere). Gut erklärt mithilfe einer Powerpoint, verschiedenen Beispielen und diversen Übungen wurde uns so Tag für Tag bis zum Mittag versucht die Grammatik grob einzutrichtern. Wobei gesagt werden muss, dass die Grammatik definitiv leichter ist als im Deutschen, aber so anders ist, dass es dennoch kompliziert wirkt. Es gibt ein sogenanntes Klassensystem (wer interessiert ist darf gerne "Konkordanztabelle" googeln). Dennoch wurde die Grammatik gut vermittelt und durch freiwillige und kreative Übungen am Nachmittag abgerundet. Dadurch hielt sich die Überforderung meist in Grenzen.
Freizeit:
Wenn man nicht gerade sein Kochteam an der Reihe war oder man ein kleinen Mittagsschlaf gehalten hat, bestand unserer Freizeit viel aus den schon o.g. Tischkickerturnieren. Zudem wurde viel Tischtennis gespielt und beim 3 Minuten entfernten Fußballfeld gekickt. Abends wurde bei den Hängematten gesungen und Gitarre gespielt und im Spielzimmer mehre Spiele durchprobiert. Wobei zu meiner großen Freude mittlerweile viele sehr gerne Doppelkopf spielen. Ansonsten wurde viel gequatscht, Paartanz geübt, afrikanische Tänze versucht nach zu tanzen, Süßes gegessen, Sterne angeguckt... Da mein Geburtstag im Sprachkurs lag, hatte ich so das Glück, dass wir das als Anlass zum Feiern genommen haben. So wurde mit mehreren Trinkspielen, im Laufe des Abends deutlich schlechter werdenden Tischkickerturnieren, 2 leckeren und äußerst cremigen Brownies und 4 Geburtstagsliedern in meinen Geburtstag reingefeiert. Insgesamt eine sehr schöne Woche, auch wenn die Abreise durch das Entschärfen einer Fliegerbombe äußerst kompliziert war.
